Review of The Sleeping Morning [12k2007]

Terz (DE)

Wenn der Zorn abgeraucht ist und die Glieder sich neu strecken, ist dieses Audio der beste Weg, um wieder Du selbst und damit neu zu werden. Dieses Duo tönte schon in den frühen 90ern zusammen (u.a. Arc), um danach getrennte Wege zu gehen: der Athener nahm seine Technovariante für Tresor auf, der Ex-NYer gründete mit 12k einen der besten Imprints für transformiertes Digitalaudio, dass seine Prozessierungen immer wieder analog rückbindet. Kein Wunder, dass daher die erste Zusammenarbeit seit 10 Jahren auch Autoharp, Glockenspiel und vor allem den Raumklang als Instrument verwendet. Und Vocals! Die 4 Tracks dieser EP sind absolut großartig geworden, ruhig, minimal, intim, intensiv. Besseren Digital-Folk gibt’s derzeit nicht zu hören.

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