Terz (DE)
Mittlerweile sind die Japaner ein Quartett, aber 1999 bildeten sie noch ein Duo, das auf der Höhe der elektroakustischen Mikrotonalität mit subtiler Improvisationskunst und stark strukturierten Live-Prozessierungen der vermeintlichen Kälte der Digitalität eine organische Fülle und Wärme hinzufügte, für die das stets bemerkenswerte 12k-Label seit jeher steht. Diese Entwicklungen bildeten die Grundlage für die akustische Transformation und Reflexion der Ideen Henri Bergsons über die “pure durée”, also grob gesagt die qualitative Zeit der reinen Dauer, die von dem Quartett mehr denn je zuvor mit analogen Instrumenten und Effekten fundamentiert wurden. Einmal mehr ein ausgezeichnetes Audio von 12k.