Skug (DE)
Die beiden letzteren Werke von GUISEPPE IELASI machen mich zu einer Person in einer ihrer ursprünglichsten Bedeutungen (persono=durchklingen, durchtönen). Wobei das zuerst gewählte August durch eine heimelig-sedierende Klangwirkung (un-)auffällt. Gemeinsam ist den beiden Alben die Namenlosigkeit der einzelnen Tracks. Was gibt’s noch zu sagen zu dieser Scheibe: Ideale Musik zum introspektiven Geschirrspülerausräumen oder Zähneputzen zum Beispiel, ungeeignet für abendliche Autofahrten (Sekundenschlafgefahr) und – (müder Gedankensprung) pittoreskes Coverartworkfoto mit niedlichem Hundi. So, nun zum in Aix-En-Provence gemachtem follow-up Aix, das durch subtilen Mikro-Groove besticht und mich emphatisch aus meinem Dämmerzustand reißt: abwechslungsreiche On-and-off-Instrumentierung, eine Bricolage aus synthetischen Texturen und Fragmenten akustischer Objekte.