Review of Aix [12k1051]

Freistil (AT)

Der Titel des jüngsten Opus des italienischen Feinmechanikelektronikers verweist auf den Entstehungsort Aix-en_provence. Darin vermischt Ielasi wieder die unterschiedlichsten Klangquellen (digitale und analoge, Computer und Klavier, Orgel, Gitarre, Bass, Tabla, Maultrommel etc.) auf lupenreine synthetische Weise zu neun sschlüssigen Resultaten, benennt sie schlicht 01-09, öffnet die Fenster und damit die Räume, schafft Transparenz, lässt viel Luft in die Kompositionen. Zügig und mit erkennbaren, wenn auch verschachtelten Rhythmen und Loops. Auf diesem Viveau zzeitloser Eleganz wird avancierte Elektronik heute verhandelt. Drüben bei Christian Fennesz, hüben bei Janek Schaefer – und hier bei Giuseppe Ielasi. Hat mit Jazz zu tun und benötigt bleich zeitig keine Kategorisierung. Sehr feine Sache. (felix)

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