DeBug (DE)

Glaubte man gerade zu wissen, welche musikalische Nische 12k letztendlich für sich eingenommen hat, wird man auch schon prompt eines besseren belehrt. Nach den melodiösen, organischen Klängen und flächigen Instrumentenloops geht es nun nach Finnland und Finnland heißt hier: Monotone Bassdrum, Sinustöne und Rauschen, Geigerzähler, Elektrosmog und Radioaktivität. Kurzum: An Sterilität und Künstlichkeit nicht mehr zu überbieten. Erinnert mich streckenweise an die guten alten Mika Vainio-Stücke und klingt zu den vorherigen Label-Releases sehr trist, karg und irgenwie vereinsamt, ist aber dennoch meines Erachtens eine, wenn nicht sogar DIE gelungene Abwechslung zu den vorherigen Veröffentlichungen. Und dieses Gefühl beim Hören, dass da Strom direkt aus der Steckdose in Musik umgewandelt wurde, hatte ich fast schon für vergessen geglaubt… Elektronische Musik durch und durch. – AD