Black (DE)
Die Idee ist dieselbe wie beim Vorgänger: Minimalkompositionen auf dem Klavier fügen sich mit daraus abstrahierter Mikro-Elektronik zu langen Klangstudien, die von warmen Klavieranschlägen genauso inspiriert vor sich hin summen wie von den Zufalls-Feldaufnahmen des Studios, der Klaviermechanik und den körnigen Elektronik-Schnipseln beim Zusammensetzen der einzeinen Teile. Nicht anstrengend, sondern angestrengt. Die beiden New Yorker wollen tief hineinhören in den Klang zwischen den Tönen – und finden auch etwas. Keine fremdartigen Sounds, sondern ein neue, feine Art der Wahrnehmung. Behutsam, fragil und nachhaltig, denn jeder Klang färbt sofort einen anderen ein, auch wenn er bloß ins Unhörbare aushallt. Die Abhängigkeit von kleinen Bestandteilen wird einem hier mal wieder eindrucksvoll vor Ohren geführt. Schön