Review of Bitter Sweet [12k1047]

Groove (DE)

Dieser Transfer vom Personlichen zum Offenlichen, vom Privaten zur Kunst, ist zurzeit am schönsten bei der japanischen, seti einigen Jahren in New York lebenden Sawako zu verfolgen. Die nach längere Pause nun in kurzer Folge erschienenen Alben Bitter Sweet und Madoromi schreiben diese Geschichte in Form von behutsam digital bearbeiteten Field Recordings, zurückhalend eingesetzter akustischer Instrumentierung sowie ihrer flüsternden Stimme zu einem so sanften wie reichen Soundtrack fort. Ein fundamentales Sich-treiben-Lassen, das mal mit der süßen Schwere eines hitzeflirrenden Sommertags, mal mit her euphorischen Mattheit einer Jetlag-getriebenen schlaflosen Nacht eingergeht.

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